Hausapotheken: IGNÄ sagt NEIN zur Gemeindefusion!
Gemeindefusion als Hausapothekenkiller: Die Zusammenlegung von Gemeinden findet nicht nur bei vielen Bürgermeistern und Bewohnern keine Zustimmung, auch innerhalb der niedergelassenen Ärzteschaft beginnt es zu kochen. Der Grund liegt in der sich damit auch ändernden Hausapothekentopographie.
Die IG Niedergelassene Ärzte kümmert sich bereits um dieses Problem und erarbeitet einen Kataster der möglicherweise betroffenen Ordinationen mit Hausapotheken. Parallel dazu haben wir durch unseren Hausapothekenreferenten, Koll R. Bleich, bereits kurzfristig einen Termin bei Präsident Lindner bekommen, um Unterstützung von höchster Stelle zu bekommen, wenn es darum geht, die Auswirkungen der Gemeindezusammenlegungen abzufedern.
Auch in die Kurie der Niedergelassenen Ärzte wird dieses Thema durch unseren Obmann, Christoph Schweighofer aktiv eingebracht, sodass sich die Kammer nun breit mit dem Thema beschäftigt hat. Mittlerweile haben wir sogar auf Bundesebene einen Erfolg verbuchen und somit steirische Hausapotheken retten können.
Zuerst war das Postamt weg, dann der Gendarmerieposten und nun folgt die Hausapotheke.
Die IGNÄ sagt NEIN zu dieser Ausdünnung des ländlichen Raumes. Der Hausarzt muss als Familienmediziner aufgewertet werden. Das Dispensierrecht für alle ist kein ausreichender Ersatz für den Wegfall der Hausapotheke als ärztlich-pharmakologischer Nahversorger im ländlichen Raum.